Generation Stress – Mein Alltag, was ich mache und wie ich alles unter einen Hut bekomme?

Hallo meine Lieben, heute melde ich mich mal mit einem weniger sachlichen, dafür persönlicheren Blogpost mit dem Thema „Generation Stress“ 🙂 Mehrmals die Woche erreichen mich Mails bezüglich Fragen wie: „Was arbeitest du eigentlich?“ „Wie schaffst du es zu arbeiten und so diszipliniert Sport zu betreiben?“ „Wie bekommst du Ernährung, Fitness und Job unter einen Hut? Und wie schaffe ich das auch?“ Darauf möchte ich in den folgenden Abschnitten gerne näher eingehen und würde mich freuen, wenn ihr bis zum Ende durchhaltet.

Generation Stress | Fit mit Pascal

Wer bin ich und was mache ich eigentlich?

Für diejenigen, die mich noch nicht kennen. Mein Name ist Pascal, ich bin jetzt mittlerweile 25 Jahre alt (Jahrgang 1991) und studiere an der Universidade Catolica School of Business und Economics. Zuvor habe ich meinen Bachelor in Pforzheim absolviert im Bereich BWL mit Schwerpunkt auf Ressourceneffizienz-Management. Musstet ihr das Wort Ressourceneffizienz-Management auch zweimal lesen? – Ich auch, zumindest als ich davon das erste Mal gehört habe! Der Studiengang ist eine Mischung aus Technik und klassischer BWL, welcher sich aber auch auf Themen der Nachhaltigkeit fokussiert! Derzeit befinde ich mich im siebten (und somit letzten) Semester des Bachelorstudiums. Für meine Bachelorthesis hat es mich in meine Heimat nahe der Schweizer Grenze verschlagen. Bei der Schluchseewerk AG schreibe ich im Bereich Wasserkraft und Nachhaltigkeit 40h pro Woche meine Thesis über den Vergleich zweier Energiespeicher – hört sich trocken an, macht aber Spaß 🙂

Da mir diese ganzen Wunderdiäten wie Sch**ss Null und so weiter tierisch auf den Keks gingen und ich nicht mitansehen wollte wie jungen Leuten so ein Schmarn für mehrere hundert Euro angedreht wird, habe ich beschlossen ein Ernährungskonzept auf den Markt zu bringen, was individuell angepasst wird, bei dem keiner Hungern muss und was so viel kostet, dass meine Kosten gedeckt sind. Und somit ist im März 2015 das #3PhasenProgramm entstanden. Seitdem arbeite ich neben meinem Studium an mir, dem Programm und an euren Wünschen. Danke an dieser Stelle, dass wir bald unser 1-Jähriges haben – Wuhuuu!!!

Achja richtig, Sport mache ich auch noch ab und zu. Ich bin mittlerweile wirklich zum Gymjunkie geworden. Was für den einen das Feierabendbier ist, ist für mich eine intensive Trainingssession mit meinem Trainingspartner! Im Schnitt wird man mich 5-6 Tage die Woche im Fitnessstudio antreffen – ich bin übrigens der schnaufende, verschwitzte Typ im Tanktop. Leute die nicht schwitzen und schnaufen trainieren nicht richtig 😛

Kommen wir nun zum Essen und der Ernährung. Das spielt seit nun mehreren Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben. „Du bist was du isst“ – da ist was dran! Training und Ernährung leben in Symbiose meiner Meinung nach. Das härteste Training bringt nicht den gewünschten Erfolg ohne die entsprechende Ernährung. Ebenso ist es anders rum. Daher koche ich meist täglich vor, damit ich auf der Arbeit versorgt bin 🙂

Warum Essen vorkochen? Warum Essen vorkochen?

Wie kriege ich das alles in einem Tag unter? Wie sieht ein Tag bei dir aus?

630 – 700 Uhr:              Wecker verfluchen, aufstehen, Kaffee

700 – 1600 Uhr:            Bachelorthesis schreiben

1600 – 1800 Uhr:          Mails beantworten, Pläne schreiben, organisieren

1800 – 2000 Uhr:         Training – Musik an, Welt aus

2000 – 2300 Uhr:         Vorkochen, liegengebliebene Mails beantworten, TV-Schlafen

So sieht ein beispielhafter Tag in meinem Leben aus. Nicht viel Platz für große Ruhepausen, das gebe ich zu. Aber einen gewissen Druck brauche ich, denn wie ihr wisst, entstehen Diamanten unter Druck 😉 Kleiner Spaß am Rande.

Wenn ich das selbst betrachte sieht das wirklich viel aus. An manchen Tagen ist es das auch! Würde mir die Bachelorthesis und die Arbeit mit euch an dem Programm nicht Spaß machen, hätte ich wahrscheinlich schon längst alles hingeschmissen!

Was möchte ich euch damit zeigen? Wie könnt ihr das umsetzen?

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Es ist alles möglich! Hört sich jetzt wie aus nem schlechten Film an, aber ich meine es ernst. Ihr entscheidet über euer Leben, über eure Zeit und über das was ihr erreichen wollt. Wir alle haben 24 Stunden am Tag – diese gilt es weise zu nutzen. Ich könnte auch mich direkt nach der Arbeit auf die Couch legen und nur drehen und wenden spielen. Das möchte ich aber nicht, dafür ist mir meine Zeit zu schade!

Das Zitat bringt es auf den Punkt – Jeder hat das Potential in sich, das Beste aus sich herauszuholen. Klar geht das nicht immer so leicht, wie wir es gerne hätten. Nein, das ist mit harter Arbeit, Disziplin und Einsatz verbunden. Darum kann ich euch nur ermutigen: Setzt euch Ziele und seid bereit alles zu geben! Es lohnt sich 🙂

Was tun wenn ich mal nicht alles schaffe und mir alles zu viel wird?

An dem Punkt bin ich in letzter Zeit auch schon öfters angelangt als mir lieb ist. Wenn ihr wirklich merkt es geht nicht mehr, dann gönnt euch eine Pause. Heutzutage wird viel von einem abverlangt und manchmal kann man einfach nicht mehr. Das ist normal, natürlich, menschlich. Aber im letzten Absatz hieß es doch, alles geben und sich durchbeißen? – Ja, das meine ich auch so. Damit sollt ihr allerdings eurem inneren Schweinehund klar machen, dass mehr in euch steckt und ihr bereit seid aus eurer Komfortzone herauszutreten! Wenn man wirklich an dem Punkt angelangt ist, wo man nicht mehr alles unter einen Hut bringt, hilft nur eins: Priorisieren. Schreibt euch eine To-Do-Liste und vergebt Prioritäten. Was ist euch wichtig? Was muss dringend erledigt werden? Vergesst nicht, Ausruhen in eure Liste zu integrieren. Danach sortiert diese Punkte und „arbeitet“ die Wichtigen ab. Wenn ihr dem Punkt ausruhen die höchste Prio gegeben habt, dann nehmt euch den Nachmittag frei! Auch das muss sein 🙂

Ich hoffe, mit diesem persönlichen Blogpost konnte ich euch ein bisschen mein Leben und meine Gedankengänge näher bringen. Wenn er euch gefallen hat und ihr mehr in diese Richtung hören wollt, würde ich mich über einen Kommentar oder eine Nachricht freuen 🙂

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6 thoughts on “Generation Stress – Mein Alltag, was ich mache und wie ich alles unter einen Hut bekomme?

  1. Ich finds toll, dass du über so etwas persönliches schreibt. Gerade bei „großen“ Profilen (ich folge dir bei Instagram) frage ich mich schon öfter, wie das Leben der Leute dahinter so aussieht und es ist immer schön zu hören, dass es am Ende garnicht soooo viel anders ist als das eigene :-). Deshalb finde ich den Beitrag super und fände es toll, wenn du so etwas öfters thematisieren würdest. By the way – ein sehr schöner Blog, den du hier hast!

    1. Hallo Michelle, vielen lieben Dank für das tolle Feedback! Heute kommt ein neuer, persönlicher Beitrag online. Ich hoffe, er gefällt dir 🙂

  2. Hallo Pascal, ich folge dir schon länger auf instagram und habe gestern Abend angefangen auch deinen Blog zu lesen. Dieser Blogpost gefällt mir besonders gut, weil ich mich 1:1 darin wieder finde. Ich habe auch einen sehr sehr stressigen Alltag und trotzdem schaffe ich, alles irgendwie zu bewältigen. Ich habe vor 7 Jahren eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und arbeite seitdem Vollzeit als Produktmanagerin und bin auch relativ oft unterwegs, vor 4 Jahren habe ich mich zusätzlich dazu entschieden nebenberuflich Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren, weil ich meinen Job nicht aufgeben wollte. Zu Beginn habe ich noch zu Hause gewohnt und mich von Mama (auch meistens ziemlich healthy) bekochen lassen und einen Haushalt hatte ich ja auch nicht bewältigen. Mit Sport hatte ich damals nicht viel an der Mütze, ich bin zwischendurch mal (alle 3-4 Wochen) ne Runde laufen gegangen oder hab hier und da mal einen Kurs mitgemacht. Mit der ganzen Sitzerei im Büro und samstags auch noch in der Uni kamen Rückenschmerzen, die mich dazu brachten regelmäßiger Sport zu machen. Irgendwann bin ich dann zu Hause ausgezogen und habe mich relativ zeitgleich bei instagram angemeldet, beschäftigte mich immer mehr mit foodpics und fitnessaccounts und habe angefangen die geilsten Sachen zu kochen und zu backen und bin langsam in diesen healthy lifestyle reingewachsen, habe mich wieder im Fitnessstudio angemeldet und koche wirklich fast jeden Abend vor für den nächsten Tag im Büro. Viele halten mich für bekloppt „warum tust du dir den Stress an?“, aber mir ist das wichtig. Momentan schreibe ich neben meinem 40/50 Std. Job meine Bachelorarbeit und trotzdem koche ich jeden Tag. Zugegebenermaßen kommt der Sport momentan etwas zu kurz, aber die Zeiten ändern sich auch wieder. Mein Tag hat leider auch nur 24 Std. und ich brauche zumindest 6-7 Std. Schlaf. Oft bin ich bis 22 Uhr beschäftigt und hab es noch nicht zum Sport geschafft, aber bald kann ich abgeben und danach starte ich wieder durch. Man muss eben Prioritäten setzen, wie du schon geschrieben hast. Ich mag die Art wie du schreibst und werde ab jetzt sicherlich häufiger mal hier stöbern und ein paar Rezepte ausprobieren und vielleicht fordere ich mir ja einen #fitmitpascal Plan an, wenn ich mit der Arbeit durch bin, um wieder richtig durchstarten zu können 😉
    Viele Grüße, Lena

    1. Hallo Lena, danke für das Feedback. Die heutige Gesellschaft verlangt einem einfach viel ab und wir machen uns zusätzlich selbst noch Druck! Wir können nicht alles auf einmal machen und dann noch am Besten auf Anhieb perfekt. Das geht leider nicht. Daher ist Priorisieren und Planen unerlässlich 🙂 Denk aber auch mal dran etwas Freizeit einzuplanen 😉 Habe ich anfangs auch oft vergessen.

  3. Go for it!!!
    Toller Post!! Ich kann deine Worte
    1 zu 1 nachvollziehen und bestätigen!
    be what you want to be, dem ist nichts hinzuzufügen 🙂
    High Five aus Stuttgart ;P

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