Hallo meine Lieben, der heutige Blogbeitrag dreht sich komplett um das Thema Bauchmuskeln. Viele von euch haben sich diesen Beitrag schon lange gewünscht, um den Weg zur Strandfigur zu meistern. Ich bekomme häufig Fragen wie: „Muss ich jeden Tag Crunches machen um ein Sixpack zu bekommen? Wie bekomme ich sichtbare Bauchmuskeln? Was muss ich dafür tun?“ All diese Fragen werden hier in diesem Beitrag kurz zusammengefasst und beantwortet, damit der Sommerfigur nichts im Wege steht 🙂
Mythos Nummer 1: Jeden Tag Crunches führen zum Sixpack
Jeden Tag den Bauch trainieren und dann schmilzt das Fett von selbst. Das ist das Wichtigste, um einen sichtbaren Waschbrettbauch zu bekommen. So Mythos Nummer 1. Doch was ist dran?
Nehmen wir an, du machst jeden morgen 100 Crunches. Nach den ersten zwei Tagen wirst du vermutlich ziemlich starken Muskelkater haben, da dein Körper die wiederholte Belastung nicht gewohnt ist. Er ist überbelastet und schreit nach Ruhe. Wie auch bei jeder anderen Muskelgruppe, braucht die Bauchmuskulatur eine gewisse Zeit um sich optimal regenerieren zu können. Bei Krafttraining der großen Muskelgruppen spricht man generell von 72h bis man den Muskel wieder belasten kann (Superkompensation). Hier auch grafisch dargestellt.
Wann sollte man den Muskel also wieder belasten? Aus wissenschaftlicher Perspektive auf dem „Peak der Superkompensation. Das wäre bei den Bauchmuskeln alle 2-3 Tage. Je nachdem, wie stark die Belastung war. Würde man jetzt täglich seine Bauchmuskulatur trainieren, käme es zu einer Leistungsstagnation. Du wirst gefühlt schächer, da sich deine Muskeln nich optimal regenerieren können und deutlich überstrapaziert sind. Um optimale Leistung zu bringen, empfehle ich Bauchtraining 2-3 Mal pro Woche.
Mythos Nummer 1 ist falsch. Tägliches Training der Bauchmuskulatur führt zur Stagnation der Leistung und somit zu keinem optimalen Wachstum der Bauchmuskeln. Es reichen 2-3 Trainingseinheiten vollkommen aus.
Mythos Nummer 2: Anstrengendes Bauchtraining bringt mir meinen Waschbrettbauch
Durch richtig harte Trainingseinheiten bekomme ich meinen Sixpack am schnellsten. Dadurch wird die Fettverbrennung am Bauch angekurbelt und die Bauchmuskeln kommen zum Vorschein. Das ist Mythos Nummer 2. Stimmt er?
Ob man die Bauchmuskeln sieht oder nicht, ist nicht abhängig wie viel ein jeder seine Bauchmuskulatur trainiert. Es ist hauptsächlich abhängig vom Körperfettanteil (Kfa) der jeweiligen Person. Jeder Mensch hat Bauchmuskeln, das ist Fakt. Jedoch erst ab einem gewissen Anteil sieht man die Bauchmuskeln „durchkommen“. Die folgende Abbildung veranschaulicht das ganz gut.
Doch richtig harte Trainingseinheiten sind hier nicht der bestimmende Erfolgsfaktor. Du kannst noch so hart trainieren, wenn die Fettschicht über deinem Bauch bleibt, dann wird man auch die stärksten Bauchmuskeln (leider) nicht sehen.
Um die Fettverbrennung am Bauch anzukurbeln viele Sit-Ups machen, das fuinktioniert leider nicht. So etwas wie partielle Fettverbrennung gibt es leider nicht. Klar, haben manche Menschen an ihren „Problemzonen“ vielleicht ein bisschen mehr Körperfett als an anderen Stellen, aber sonst haben wir einen gesamten Körperfettanteil der sich für jeder Körperregion in einem ähnlichen Bereich befindet. Oder habt ihr schonmal jemand mit einem stahlharten Sixpack gesehen, aber dafür mit unmuskulösen, richtig dicken Armen gesehen? Ich will jetzt niemand zu nahe treten, aber das Beispiel soll einfach veranschaulichen, dass entweder der ganze Körper definiert und stahlhart ist oder eben anders rum.
Somit wäre der Mythos der partiellen Fettverbrennung durch intensives Bauchtraining ebenfalls widerlegt.
Mythos Nummer 3: Bauchtraining ist gar nicht so wichtig. Abs are made in the kitchen!
„Abs are made in the kitchen“ hört man immer mal wieder. Muskeln werden in der Küche „gemacht“? Wieso dann überhaupt ins Gym gehen? Ist an diesem Mythos etwas dran?
„Du bist was du isst“, „Abs are made in the Kitchen“ und und und. Viele dieser Sprüche hört man immer wieder in sozialen Netzwerken und im Fernsehen. Auch wieder nur ein Mythos? In diesem Falle, nein. Da ist wirklich was dran. Die Nahrung ist der Traibstoff für unseren Körper. Geben wir unserem Köprer zu viel und ungesundes zu essen, dann läuft er nicht optimal. Bekommt er die richtigen Makro- und Mikronährstoffe, dann kann er optimal arbeiten und der Stoffwechsel wird angekurbelt. Läuft der Stoffwechsel (unsere körpereigene Fettverbrennungsanlage) auf Hochtouren und befinden wir uns in einem Kaloriendefizit, dann nehmen wir ab. Durch die Abnahme von Körperfett sinkt auch unser Körperfettanteil stetig, wodurch wiederum unsere Bauchmuskeln besser zum Vorschein kommen.
Somit ist die richtige Ernährung der Schlüssel zum Erfolg. Die ersten zwei Mythen zu „jeden Tag Bauchmuskeltraining“ und „partielle Fettverbrennung“ wurden wiederlegt.
Was wirklich den gewünschten Erfolg bringt ist eine ausgewogene Ernährung, mit der du dich in einem gesunden Kaloriendefizit befindest und somit abnimmst. Abs are made in the Kitchen! Dadurch sinkt dein Kfa und du wirst in Form gebracht. Hier unterstütze ich dich gerne mit meinem Ernährungskonzept. Wie du dauerhaft gesund abnimmst, richtig startest und erfolgreich dranbleibst kannst du übrigens hier nachlesen.
Ich hoffe, dir hat der Artikel gefallen und ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen! Noch Fragen rund um das Thema Bauchmuskeln? 🙂 Einfach unter diesem Artikel kommentieren. Ich freue mich auf deine Fragen und danke fürs aufmerksame Lesen!
Pascal Rostetter, lizensierter Ernährungscoach, Blogger, Autor und Motivator. Mit dem #3PhasenProgramm setzt Pascal neue Maßstäbe im Bereich Onlinecoaching und widersetzt sich dem Hungerwahn – stattdessen heisst es bei ihm: „Abnehmen ohne zu Hungern“. Sein langjähriges Wissen über eine gesunde Ernährungsweise und Trainingsprinzipien hat er kompakt, gut verständlich & preiswert in seinem #3PhasenProgramm gebündelt. Seit März 2015 hat Pascal bereits über 3500+ Klienten erfolgreich auf ihrem Weg zur Traumfigur begleitet. Pascal’s Traum: Auch dich für eine gesunde Ernährung & einen sportlichen Lifestyle zu motivieren!