Zwei Wochen Kuba gingen wie im Flug vorbei – heute gibt es endlich den Kuba Reisebericht! Insgesamt 13 Tage war ich gemeinsam mit einem guten Freund in Kuba unterwegs. Wer jetzt bei Kuba an Pauschalurlaub am Strand denkt, der irrt sich!
Kuba ist wohl mitunter eines der vielseitigsten Länder die ich jemals bereist habe. Und ich habe mittlerweile fast 40 Länder gesehen – nur mal am Rande. Ich habe kein Auto, keine eigene Wohnung und auch sonst keine teuren Hobbys, daher kann ich mir das leisten 😉 Und Kuba wäre viel zu schade um es nur von einem Hotelbunker aus zu sehen. Daher haben wir beschlossen, auf eigene Faust loszuziehen und das Land zu entdecken!
Zwei Wochen Kuba erkunden – los geht’s!
Der Start der Reise begann wohl so, wie der Rest der Reise endet. Spontan und ungeplant: Zwei Tage vor Abflug haben wir unsere Flüge gebucht. In der Nacht vor Abflug dann unsere erste Unterkunft. Mit dem Zug ging es nach Düsseldorf, dort durften wir vier Stunden länger warten und kamen dann nach neun Stunden Flug und zwei Stunden anstehen an der Passkontrolle endlich in Kuba an!
Der erste Eindruck von Kuba
Kuba ist eine „bananenförmige“ Insel in der Karibik. Wie man es von den meisten Karibikstaaten kennt, sind die Kubaner sehr aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit (Vorsicht aber, hier gibt es auch ein paar schwarze Schafe!). Schon Flughafen von Varadero warteten strenge Kontrollen, was die Einreise etwas verzögerte. Für uns Europäer recht ungewohnt, in einem sozialistisch geprägten Land wie Kuba allerdings Alltag. Dieses komische Gefühl wurde allerdings in unserem ersten „Casa Particular (so nennt man die Übernachtungsmöglichkeiten, welche Kubaner bei sich in ihrem Haus anbieten) direkt wieder gut gemacht. So nett wurden wir empfangen und vom Bus direkt abgeholt.
Unsere Reiseroute für zwei Wochen Kuba
Varadero
Angekommen sind wir in Varadero (nahe Matanzas auf der Karte oben) – dort haben wir insgesamt zwei Tage verbracht in einem Casa Particular bei einem deutsch sprechenden Italiener. Varadero ist hauptsächlich für seine schönen Sandstrände bekannt und bietet einen entspannten Reiseeinstieg.
Havanna
Von Varadero nach Havanna ging es dann mit dem Bus. Die lokale Busgesellschaft Viazul fährt von fast allen Orten in Kuba und ist mit dem Taxi Collectivo (man teilt sich mit mehreren Personen gemeinsam ein Taxi für längere Strecken) die kostengünstigste und gewöhnlichste Art zu reisen. Die Fahrt nach Havanna hat ingesamt 3h gedauert. Im Stadtteil Havana Vieja (Altstadt) findet man das typische, kubanische Leben. Überall wird Musik gespielt, die Menschen sind auf den Straßen, alte Gebäude und Autos gepaart mit purer Lebensfreude! Havanna lässt sich super zu Fuß erkunden, indem man sich einfach treiben lässt, hier und da einen Mojito trinkt und durch die Gassen schlendert.
Viñales
Zwei Tage später fuhren wir mit dem Taxi Collectivo nach Viñales (Pinar del Rio). Viñales liegt im Osten der Insel und ist für die Landwirtschaft, beeindruckenden Täler und Hügel bekannt. Wir übernachteten drei Nächte in der „Villa el Coco“, einem Casa Particular am Ostende der Stadt. Die meisten Kubaner leben hier vom Tabakanbau, Kaffeeproduktion und natürlich vom Tourismus. Sehr zu empfehlen ist die Reittour durch das Tal – hier besucht man die Tabakplantagen, erfährt einiges über lokale Spezialitäten und kann beim Zigarrenrollen zuschauen. Von Viñales haben wir auch einen Ausflug an den Strand von Cayo Jutías unternommen. Mit einem Taxi Collectivo kann man relativ bequem über die von Schlaglöchern durchzogene Straßen dorthin fahren. Wer die Möglichkeit hat: Definitiv mitnehmen! Der Strand ist wunderschön und wenn man vom Hauptstrand etwas weiter läuft hat man einen Strandabschnitt nur für sich!
Cayo Jutìas:
Trinidad
Unser vorletzter Stop verschlug uns wieder mehr in den Westen, an Havanna vorbei nach Trinidad. Insgesamt 9h waren wir mit einem Taxi Collectivo unterwegs, bis wir komplett erschöpft ankamen. Durch einen glücklichen Zufall bekamen wir ein wunderschönes Casa Particular in der Innenstadt – „Casa Veloz. Tdad“ in der Straße Antonio Guiteras (Mercedes) No. 122. Wer in Trinidad ist, sollte definitiv vorbeischauen. Das ältere Ehepaar hat sich so lieb um uns gekümmert und den Aufenthalt zu einem besonderen Ereignis gemacht! In Trinidad haben wir uns für ein paar CUC zwei Fahrräder gemietet und sind an den Playa Anchor gefahren – tolle Strecke und ein schöner Strand zum relaxen! Der zweite Ausflug ging dann am nächsten Tag an die Wasserfälle bei Sancti Spiritus. Insgesamt knapp 45min dauert der Marsch durch den Regenwald bis zu den Wasserfällen! Glücklicherweise waren wir schon früh am Mittag dort, so dass wir zu Beginn den Wasserfall komplett für uns hatten.
Playa Anchor:
Sancti Spiritus:
Zum Schluss ging es nochmal einen Tag nach Varadero, da unser Flug wieder von dort abflog. Noch einmal einen kompletten Tag Strand, Mojitos und Sonne mitnehmen, bevor es dann wieder 9h mit dem Flugzeug nach Deutschland geht! Danke für die tolle Zeit Kuba 🙂
Kosten für die zwei Wochen Kuba
Kuba ist an sich noch relativ strukturschwach, allerdings sind die Preise im Vergleich zu asiatischen Ländern trotzdem höher. Man kann zwar für 5€ bereits ein Mittagessen bekommen, allerdings haben wir meist pro Mahlzeit 10€ pro Person ausgegebenen, was natürlich immer noch recht preiswert ist. Die Übernachtungen in Hotels sind recht teuer gewesen, daher haben wir die Casa Particular bevorzugt. Diese Kosten oftmals für ein Zimmer zwischen 20-35 CUC (ca. 18-30€) pro Nacht.
Alles in allem haben wir für zwei Wochen Kuba in etwa 1.000€ pro Person ausgegeben. Dazu kommen noch 600€ pro Person für die Direktflüge von Düsseldorf nach Varadero und Varadero nach München.
Fazit nach zwei Wochen Kuba Urlaub
Donnerstag gebucht und Samstag bereits geflogen: So spontan wie die Reiseplanung war, so war auch der komplette Urlaub! Für viele wahrscheinlich etwas zu spontan, für mich allerdings super entspannt sich einfach mal treiben zu lassen 🙂 Insgesamt hat mir Kuba sehr gefallen! Vor allem da Kuba sehr facettenreich ist mit wunderschönen Stränden, mystischen Regenwäldern und das pulsierende Leben in den Städten. Die kubanische Lebensfreude macht sich bereits nach ein paar Stunden auf Kuba bemerkbar und lässt einen den Alltag vergessen. Perfekt zum Abschalten, einen kalten Mojito genießen oder eine Zigarre paffen. Wer mehr von Kuba sehen möchte, dem empfehle ich definitiv etwas mehr Zeit als zwei Wochen Kuba einzuplanen, da die Distanzen zwischen den Städten doch sehr groß und die Straßen nicht die Besten sind.
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar spannende Einblicke in unsere Reise nach Kuba geben 🙂 Hat euch der Beitrag gefallen oder habt ihr noch Fragen zu Kuba? – Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
PS: Weitere Reiseberichte findet ihr auf meinem Blog – hier könnt ihr auch meine Vietnam-Reise nachlesen.
Pascal Rostetter, lizensierter Ernährungscoach, Blogger, Autor und Motivator. Mit dem #3PhasenProgramm setzt Pascal neue Maßstäbe im Bereich Onlinecoaching und widersetzt sich dem Hungerwahn – stattdessen heisst es bei ihm: „Abnehmen ohne zu Hungern“. Sein langjähriges Wissen über eine gesunde Ernährungsweise und Trainingsprinzipien hat er kompakt, gut verständlich & preiswert in seinem #3PhasenProgramm gebündelt. Seit März 2015 hat Pascal bereits über 3500+ Klienten erfolgreich auf ihrem Weg zur Traumfigur begleitet. Pascal’s Traum: Auch dich für eine gesunde Ernährung & einen sportlichen Lifestyle zu motivieren!